Wenn es zu einer geringfügigen Auseinandersetzung mit einem guten Freund oder dem Partner kommt, wirft mich das in der Regel für Stunden, oft sogar länger aus der Bahn *

Wenn sich die Fahrbahn auf eine Spur verengt und ein Autofahrer den Standstreifen, um sich an der langen Schlange von wartenden Fahrzeugen vorbei zu mogeln, kann ich schnell darüber hinwegsehen und rege mich nicht lange auf. *

Wenn ich in der Vergangenheit tiefe Trauer empfunden habe, hat mich das über Monate hinweg in meinem Alltag so berührt, dass ich nicht mehr normal leben konnte. *

Wenn ich bei der Arbeit einen Fehler mache und kritisiert werde, komme ich leicht darüber hinweg und kann das Ganze als Lernerfahrung einordnen. *

Wenn ich ein neues Restaurant ausprobiere und sich das Essen als nicht gut einstufen lässt, die Kellner unfreundlich sind, ruiniert mir das den ganzen Abend. *

Wenn ich wegen eines Unfalls längere Zeit im Stau stehen muss und dann endlich die Engstelle passieren kann, trete ich das Gaspedal bis zum Anschlag durch, um meiner Frustration freien Lauf zu lassen, aber im Inneren brodelt es trotzdem weiter. *

Wenn im Bad der Warmwasserboiler den Geist aufgibt, trübt das meine Stimmung nicht sonderlich, denn ich weiß, dass ich nur den Installateur (Klempner) rufen muss, um ihn reparieren zu lassen. *

Wenn ich einen tolle(n) Mann/Frau kennenlerne, um eine Date bitte, einen Korb dafür kriege, könnte mich das tagelang ärgern und ich bin länger schlecht gelaunt. *

Wenn ich im Job in der engeren Wahl für einen wichtigen Preis oder Beförderung bin, dann aber doch ein anderer, in meinen Augen weniger qualifizierter Kollege das Rennen macht, komme ich darüber in der Regel schnell hinweg. *

Wenn ich auf einer Party einen interessanten Menschen kennenlerne und kaum ein Wort herausbringe, sobald er mich nach persönlichen Dingen fragt, spiele ich das Gespräch und all das was ich hätte sagen sollen, noch Stunden oder gar Tage später im Kopf immer wieder durch. *

Wenn ich irgendwo eingeladen bin und weiß, dass ich unter Fremden sein werde, freue ich mich auf die Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen, statt das Ganze als lästige Pflicht zu betrachten, weil wohl sowieso niemand Interessantes da sein wird. *

Wenn ich einen Kollegen zu beurteilen habe, konzentriere ich mich eher auf einzelne Schwächen, an denen er noch arbeiten muss, statt auf sein positive Gesamtleistung. *

Ich glaube, dass die kommenden zehn Jahre für mich besser laufen werden, als die letzten zehn. *

Die Vorstellung in eine andere Stadt umziehen zu müssen, empfinde ich als beängstigenden Schritt ins Ungewisse. *

Wenn morgens etwas eher Unbedeutendes, aber unerwartet Positives passiert, z.B. ein nettes Gespräch mit einem Unbekannten, ist meine gute Laune schon nach ein paar Minuten wieder verflogen. *

Wenn ich zu einer Party gehe und mich gleich am Anfang gut unterhalte, begleitet mich dieses positive Gefühl den ganzen Abend. *

Ein schöner Abend, etwa ein herrlicher Sonnenuntergang, hinterlässt bei mir keinen bleibenden Eindruck und langweilt mich schnell. *

Wenn ich morgens aufwache, fällt mir gleich etwas Angenehmes ein, was ich vorhabe und allein der Gedanke daran versetzt mich den ganzen Tag in gute Laune. *

Wenn ich ins Museum oder zu einem Konzert gehe, finde ich das am Anfang immer ganz spannend, aber dieses Gefühl ist schnell wieder verflogen. *

An besonders hektischen Tagen kann ich von einem Programmpunkt zum nächsten springen, ohne müde zu werden. *

Wenn ich mich mit anderen unterhalte, schnappe ich oft subtile nonverbale Hinweise für ihre emotionalen Befindlichkeiten wie Unwohlsein oder Ärger auf, noch bevor sie solche Gefühle verbal zum Ausdruck bringen. *

Ich merke oft, wie ich auf die Mimik und Körpersprache meines Gegenübers achte. *

Ich finde, dass es nicht wirklich darauf ankommt, ob ich mit jemanden am Telefon spreche oder ihm tatsächlich gegenüber sitze. Es bringt mir kaum zusätzliche Informationen, ob ich den anderen sehe oder nicht. *

Ich habe oft den Eindruck, mehr über die wirklichen Gefühle anderer Menschen zu wissen, als sie selbst. *

Es passiert mir häufig, dass jemand, mit dem ich rede, aus unerfindlichen Gründen plötzlich wütend wird oder in anderer Weise heftig auf meine Worte reagiert. *

Im Restaurant sitze ich lieber neben meinem Geschäftspartner, damit ich ihm nicht direkt ins Gesicht schauen muss. *

Wenn mein Gesprächspartner sich irgendwie unwohl fühlt oder sich Sorgen macht, muss er das nicht ausdrücklich erwähnen. Ich reagiere darauf eher intuitiv.

Wenn ich in der Öffentlichkeit unterwegs bin und ein wenig Zeit habe, schaue ich mir gern die Leute an. *

Es ist mir unangenehm, wenn mir jemand den ich kaum kenne, im Gespräch direkt in die Augen blickt.

Ich brauche einen anderen oft nur anzuschauen, um zu wissen, dass ihn irgendwas quält. *

Wenn mich jemand fragt, warum ich so wütend oder traurig bin, antworte ich oft: "Das bin ich doch gar nicht!" *

Wenn vertraute Personen mich fragen, warum ich jemanden ungerecht behandle, bin ich oft der Meinung, dass dies überhaupt nicht zutrifft. *

Ich stelle häufig fest, dass mein Herz rast oder sich mein Pulsschlag erhöht, ohne dass ich weiß, warum. *

Wenn ich jemanden leiden sehe, leide ich emotional und körperlich mit. *

Ich bin mir in der Regel meiner Gefühle ziemlich bewusst und kann sie gut beschreiben. *

Manchmal habe ich Schmerzen oder Beschwerden, ohne zu wissen woher sie kommen. *

Ich bin gern allein, um in aller Ruhe zu entspannen und einfach nur in mich hinein zu spüren. *

Ich habe eine gute Verbindung zu meinem Körper und fühle mich spontan in ihm wohl und zu Hause. *

Ich orientiere mich stark nach außen und achte kaum darauf, was in meinem Körper vor sich geht. *

Beim Sport bin ich sehr feinfühlig dafür, wie sich mein Körper durch die Bewegung verändert. *

Mir ist schon einmal von jemandem im Kreis meiner engsten Vertrauten gesagt worden, dass ich ungewöhnlich sensibel auf die Gefühle anderer Menschen reagiere. *

Man hat mich bereits des Öfteren darauf hingewiesen, dass ich mich in Gesellschaft daneben benommen habe. *

Ich habe mehrfach im Beruf oder auch privat Ärger bekommen, weil ich meinem Chef gegenüber zu kumpelhaft war oder einem Freund gegenüber zu jovial aufgetreten bin, obwohl dieser gerade Probleme hatte. *

Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, treten die manchmal einen Schritt zurück, um auf Abstand zu gehen. *

Es kommt des Öfteren vor, dass mir eine Bemerkung auf der Zunge liegt, sie mir aber verkneife, weil sie unpassend wäre. *

Sobald ich mich in der Öffentlichkeit unterhalte, etwa bei einem Restaurantbesuch, merke ich wie ich automatisch leiser spreche. *

Ich bin schon darauf hingewiesen worden, das ich in Gesellschaft lieber nicht über Leute reden sollte, die womöglich auch anwesend sind. *

Ich merke so gut wie immer, ob ich irgendwo schon einmal gewesen bin und wenn es sich bloß um eine Straße handelt, auf der ich vor vielen Jahren einmal entlanggegangen bin. *

Es fällt mir auf, wenn das Verhalten eines anderen deplatziert ist, etwa wenn er sich am Arbeitsplatz allzu ungezwungen und lässig gibt. *

Menschen meines Vertrauens haben mir bestätigt, dass ich mich unter Freunden und in neuen Situationen gut und angemessen zu bewegen weiß. *

Ich kann mich in einer lauten Umgebung konzentrieren. *

In einem Umfeld, in dem hektische Betriebsamkeit herrscht und ich einer Vielzahl von sensorischen Reizen ausgesetzt bin, brauche ich nur irgendwas zu entdecken, was mich in den Bann zieht, um die Welt ringsherum zu vergessen. *

Wenn ich beschließe, mich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, gelingt es mir meist, mich an diesen Vorsatz zu halten. *

Wenn ich zuhause zu arbeiten versuche, lasse ich mich von den Geräuschen des Fernsehers oder anderen Leuten leicht ablenken. *

Ich brauche nur einen Augenblick lang still dazusitzen und schon fängt in meinem Kopf die Mühle an zu kreisen. Ich komme in Gedanken vom Hundertsten ins Tausende, oft ohne zu wissen, wie ich überhaupt darauf gekommen bin. *

Wenn ich von etwas Unerwartetem abgelenkt werde, kann ich mich schnell wieder auf das konzentrieren, womit ich gerade beschäftigt war. *

In Phasen der relativen Ruhe, fallen mir ringsherum viele Einzelheiten auf. *

Wenn ich allein an einem wichtigen Projekt arbeite, das meine ganze Konzentration erfordert, suche ich mir dazu den ruhigsten Platz, den ich finden kann. *

Ich lasse mich leicht von äußeren Reizen und Ereignissen ablenken und ist dies erst einmal geschehen, fällt es mir schwer, zur eigentlichen Aufgabe zurückzukehren. *

Es fällt mir leicht, in Situationen, in denen ich von vielen Leuten umringt bin, ein Gespräch unter vier Augen zu führen. Ich kann in einer solchen Umgebung die anderen ausblenden, selbst wenn ich bei genauerem Hinhören verstehen könnte, worüber sie reden. *

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